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ERATUNGI
NTERVENTION- HÄUSLICHE GEWALT
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MPOWERMENTS
ELBSTHILFE UND KONTAKTET
HERAPEUTISCHE KRISENHILFEWas ist häusliche Gewalt?
Häusliche Gewalt wird von Personen, die in nahen Beziehungen zueinander stehen oder gestanden haben, ausgeübt. Charakteristisch für häusliche Gewalt ist, dass ihr ein Kreislauf zugrunde liegt, der von Wiederholungen in immer kürzeren Abständen sowie einer Steigerung der Gewaltintensität geprägt ist. Es handelt sich hierbei also nicht um ein einmaliges Ereignis und ist kein Streit.
Häusliche Gewalt zielt darauf ab, die eigenen Interessen des Täters durchzusetzen und Macht und Kontrolle über die andere/n Person/en zu gewinnen.
Häusliche Gewalt wird fast ausschließlich von Männern an Frauen in unterschiedlichen Form ausgeübt: Hierbei handelt es sich um physische, psychische, sexualisierte, soziale und/oder ökonomische Gewalt, die das Rad der Gewalt zeigt:

Häusliche Gewalt zwingt die betroffenen Frauen oft zu einem Leben in ständiger Angst und zerstört das Selbstbewusstsein. Ebenso leiden Töchter und Söhne unter den Folgen miterlebter und direkter Gewalt.
Prävention
Wann, wo und wie beginnt Gewalt in
Beziehungen? Ist sie vorhersehbar oder gar zu stoppen?
Es gibt Signale, die auf eine entstehende
Gewaltdynamik hinweisen und Frauen warnen können. Die erste
Schutzmaßnahme ist das Wissen über eine mögliche Gefährdung.
Wir bieten auf Anfrage
Informationsveranstaltungen und Vorträge zu Hilfsmöglichkeiten
und zur Situation der von Gewalt betroffenen Frauen an.
Gewalt als Gesundheitsrisiko
Gesundheit von Frauen ist neben den
individuellen körperlichen Voraussetzungen geprägt von den
geschlechtsspezifischen Lebensbedingungen und -erfahrungen
(soziokulturell, psychisch und ökonomisch), vor dem Hintergrund
des jeweiligen weiblichen Lebenszyklus, wie Pubertät,
Schwangerschaft oder Wechseljahre.
Gewalt und insbesondere Partnergewalt
stellt ein großes Gesundheitsrisiko für Frauen dar. Die Folgen
von Gewalt sind vielfältig:
-
psychische Erkrankungen
-
Depressionen
-
Chronische Schmerzzustände
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Herzerkrankungen
-
Essstörungen
-
erhöhtes Risiko für Früh- und Fehlgeburten
-
usw.
Viele Betroffene erkennen die Zusammenhänge
zwischen der Gewalterfahrung und Erkrankung nicht. Dies kann zu
Fehldiagnosen bzw. Fehlversorgung führen.
In unserer Beratung versuchen wir die
Frauen darüber aufzuklären und vermitteln ggf. an Fachärzte und
Psychotherapeuten.